Sonntag, 28. Dezember 2008

Fenchelsalat mit Cranberries

Salat aus Fenchel, Mandarinen, getrockneten Cranberries und Sonnenblumenkernen.

Weihnachtsmüsli

Frischkornmüsli mit einer Schicht Apfel-Mango-Pürree.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Weihnachtsmenü

Passend zu Weihnachten haben wir gerade ein winterliches Menü verspeist:

1. Gang: Kohlrabi mit Bratapfel und Nüssen

Die Apfelstücke wurden zusammen mit den Nüssen gebraten und warm serviert. Dazu ein Dressing aus Essig, Öl, Senf, Pfeffer und viel Schnittlauch. Insgesamt sehr lecker.

2. Gang: Kastanien-Topinamburbraten mit Beilagen

Bratenmischung: 200g Kastanien mit ca. doppelt so viel ganz weich gekochtem Topinambur und 2 El Margarine zerdrücken. Nach Bedarf mit Semmelbrösel binden. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In Blätterteig einwickeln und im Ofen backen, während der erste Gang genossen wird.

Grüne Bohnen garen, mit getrockneten Tomaten anbraten.

Kartoffeln brauchen wohl keine extra Anleitung.

Die braune Soße ist diesmal leider etwas misslungen :-/. Vermutlich zu viel Zucker drin. Sollte wohl doch sicherheitshalber wieder einen Vorrat an Päckchen-Soße anlegen ...
Alles andere kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

3. Gang: Spekulatius-Tiramisu

Ohne Frage das Highlight des Menüs. Hätte vorher selbst nicht geglaubt, dass veganes Tiramisu sooo lecker sein kann. Deshalb hier mal eine etwas ausführlichere Anleitung.

Zutaten:
  • Ein Päckchen Vanillepudding
  • Zucker (je nach Vanillepudding-Mischung)
  • ein Päckchen Soyatoo-Schlagsahne
  • eine Tasse Espresso
  • 4cl Hochprozentiges
  • Gewürz-Spekulatius (doppelt so viele, wie nebeneinander in die dafür vorgesehene Form passen)
Zubereitung:
  • ein Päckchen Vanillepudding nach Packungsanleitung zubereiten, allerdings mit Wasser statt Milch (sieht nicht toll aus, gehört aber so). Abkühlen lassen. Ein Päckchen Soyatoo-Sahne steif schlagen, mit dem Pudding vermischen
  • eine Tasse Espresso mit 4cl hochprozentigem alkoholischen Getränk deiner Wahl vermischen.
  • Spekulatius kurz in die Espresso-Mischung tauchen, dann nebeneinander in eine flache Form legen
  • Die Hälfte der Creme darauf verteilen
  • Vorgang mit noch einer Schicht Spekulatius und der restlichen Creme wiederholen
  • dick mit Kakaopulver bestäuben
  • kühl stellen und eine Weile durchziehen lassen

Dienstag, 23. Dezember 2008

Fondue

Letztes Wochenende gab's Fondue (danke an Mom für das tolle Erbstück!). Zutaten waren verschiedene Gemüse, die durch den Ausbackteig gezogen und dann im heißen Öl knusprig gebacken wurden.
Dazu gab es drei verschiedene Dips: Guacamole, Hummus und Joghurt-Kräuter-Dip.
Es hat allen sehr gut geschmeckt, und obwohl manche Spieße vertauscht wurden und mancher Teig auf nimmer Wiedersehen im Topf verschwand, sind alle am Ende satt geworden.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Lauchröllchen, Blumenkohlmus, Reissalat

Lauchröllchen: Bissfest gegarte Lauchstücke mit Veggie-Salami umwickelt und knusprig gebraten.

Rohkost-Blumenkohlmus: Blumenkohl, Cashewkerne, Öl, Wasser, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Sojasoße im Mixer zu einer cremigen Masse verarbeitet.

Reissalat: ein Rest Basmatireis, Tomate, Gurke, Sesam-Dressing

Pralinen

Mal wieder ein Versuch, Nuss-Nougat selbst herzustellen:

Für die Nougat-Masse habe ich Magarine, Haselnussmus und Puderzucker vermischt, was eine cremige, lecker schmeckende Masse ergab. Um daraus Pralinen zu formen, habe ich sie in eine Eiswürfelform gefüllt. So richtig fest ist es aber erst im TK-Fach geworden. Die gekühlten Nougat-Stückchen habe ich dann in geschmolzene Kuvertüre getaucht.

Ergebnis: An der Form muss ich noch arbeiten, die Schokoschicht ist viel zu dünn, die Pralinen sind daher sehr weich. Schmecken tun sie allerdings grandios :-).

Aus dem Rest der flüssigen Schokolade entstanden diese Amaranth-Riegel. Sind auch lecker.

Fruchtiges Wok-Gemüse mit Tofu

Gemüsereste mit Nudeln, Ananas und Curry aus dem Wok. Dazu Tofu, knusprig paniert. Als Panade habe ich zuerst eine Mischung aus Mehl, Wasser, Tomatenmark und Gewürzen verwendet, dann Semmelbrösel.

Samstag, 20. Dezember 2008

Soljanka

"Was soll ich denn morgen kochen?"
"Hm, weiß nicht."
"Such dir irgendwas aus, ich kann auch was modifizieren."
"Soljanka!"

Nach ungefähr diesem Gespräch musste ich erstmal nachschauen, was Soljanka überhaupt ist. Es handelt sich dabei um einen russischen Eintopf, der typischerweise neben weiteren Zutaten sauer eingelegtes Gemüse enthält. Meine Version bestand aus:
  • Zwiebel
  • Chili
  • Karotten
  • Broccolistiel
  • Paprika
  • Tofustücke (Provamel)
  • saure Gurken
  • Maiskölbchen
  • Tomatenmark
  • etwas Gurkensud
  • Gemüsebrühe
Zum Schluss kam noch ein Kleks "saure Sahne" aus Hafersahne und Zitronensaft dazu.
Fazit: es war schön deftig und wirklich sehr lecker. Hatte wohl auch Ähnlichkeit mit dem Original, auch wenn mir der direkte Vergleich fehlt.

Pastinakensuppe mit Tofustreifen

Cremige Suppe aus Pastinaken, Kartoffeln und Möhre. Dazu gab es knusprig gebratene Tofustücke und Brot.

Indisches Allerlei mit Basmatireis

Leckeres indisches Curry mit Blumenkohl, Kartoffeln, Kichererbsen und Garam Masala Gewürzmischung.

Fruchtiger Zucchini-Salat

Geriebene Zucchini, Dressing aus Zitronensaft und Leinöl, frische, saftige Orangen, und Sesamsaat.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Nougatnüsse

Teig (für 24 Nusshälften):
  • 160 g Weizen-VK-Mehl
  • 50 g Margarine
  • 45 g Zucker
  • 40 ml Sojamilch
  • 1/2 Tl Backpulver
Nougat-Füllung:
  • Haselnussmus
  • Kakaopulver
  • Puderzucker (etwas mehr als Kakao)
soviel trockene Zutaten zum Haselnussmus hinzufügen, dass die Konsistenz an Nutella erinnert

Die Nusshälften entstehen mit Hilfe eines speziellen Waffeleisens ("Zaubernuss"). Nach dem Backen mit der Nougatcreme füllen, je zwei Hälften zusammensetzen und mit Zartbitter-Schokolade überziehen.

panierter Senf-Tofu

Ein richtiger Leckerbissen war dieses reichhaltige Gericht:

Tofuterrine (Fertigprodukt von Taifun) in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft marinieren. Zum Panieren eine klebrige Masse aus Mehl, Wasser, Senf und Salz herstellen, die Tofuscheiben zuerst darin und dann in Semmelbrösel wenden. Von beiden Seiten knusprig braten.
Dazu gab es Nudeln, Salat und Senfsoße:
Helle Mehlschwitze, gewürzt mit Gemüsebrühe, natürlich Senf, Zucker, Zitronensaft, Salz, Pfeffer.

Montag, 15. Dezember 2008

Frische "Pizza"Brötchen

Da nach zwei Runden Pizza alle satt waren, fiel die dritte aus und ein Klumpen Teig blieb übrig. Daraus wurden am nächsten Morgen frische Brötchen.
Das war der erste Versuch, Hefeteig im Kühlschrank zu lagern, und es war ein voller Erfolg. Auf diese Art kann man ganz einfach abends einen Teig vorbereiten, und dann zum Frühstück ohne allzu großen Aufwand ofenfrische Brötchen genießen.

Pizza-Essen und Vegan-Käse-Testaktion

Letzte Woche trafen sich einige befreundete Veg*er (www.karlsruhe-vegan.org) bei mir zum gemeinsamen Abendessen und Neuigkeiten austauschen.

Es gab (neben Wein und diversen Weihnachts-Leckereien) Pizza aus selbstgemachtem Hefeteig mit reichlich Gemüse und verschiedenen Käse-Alternativen.
Das erste Blech wurde mit "Tofutti Mozzarella" überbacken, der im Rohzustand schon sehr cremig schmeckte und auch sehr schön verlaufen ist.
In der zweiten Runde testeten wir den "Santeciano Käseblock". Er ist zwar nicht ganz so gut verlaufen, aber immerhin weich geworden. Meiner Meinung nach hat er im warmen Zustand erheblich seinen Geschmack verbessert. Roh war er mir deutlich zu salzig und ein wenig zu trocken.

Fazit: vor allem zum Überbacken gibt es einige gute Alternativen zu Käse. Es hat jedenfalls allen geschmeckt, auch denjenigen, die bisher gar keine oder schlechte Erfahrungen mit Käse-Imitat hatten. Welche Sorte jetzt die bessere war, kann ich bis jetzt gar nicht sagen.

Neues im Müsli: Kumquat

Kumquats hatte ich schon seit Jahren nicht mehr gegessen. Hier landeten die Früchte, die wie Mini-Orangen aussehen, zusammen mit Bananen und Paranüssen im Frischkornmüsli. Das Praktische an Kumquats: man kann sie mit der Schale essen.

Fazit: Sauer macht lustig :-).

Bratklops-Auflauf

Leckere Resteverwertung:
Bratklopse (aus Basilikum-Tofu und Semmelbrösel) mit Tomatensoße überbacken.

Tofufilet

Die "japanischen Bratfilets" sind ein Fertigprodukt von Taifun. Ich habe sie wie Fisch zubereitet, mit reichlich Zitronensaft, Fischgewürz und Dill.
Dazu gab es Kartoffel-Kürbis-Pürree und (ohne Foto) Salat.

Vor dem Backen

Nach dem Backen

Linzer Torte

Das Originalrezept habe ich etwas modifiziert, um ein paar gesündere Zutaten wie Vollkornmehl und Zuckerrübensirup einzubauen, die geschmacklich auch sehr gut zu der Torte passen.

Zutaten:
  • 200g Weizen, fein gemahlen
  • 100g Zuckerrübensirup
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 1/2 Tl Zimtpulver
  • 1 Prise Piment
  • abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 200g Margarine
  • 1 El Rum
  • 250g Marmelade

Zubereitung:

Alle Zutaten außer der Marmelade zu einem Teig verkneten. Aus 2/3 davon in einer Springform den Boden formen, dabei einen etwa fingerbreiten Rand bilden. Darauf kommt dann die Marmelade. Den Rest des Teiges dünn ausrollen (z.B. zwischen 2 Lagen Klarsichtfolie), in Streifen schneiden und so auf den Kuchen legen, dass das typische Gittermuster entsteht.
Den Kuchen noch 30 min. in den Kühlschrank stellen, dann bei 200 °C ca. 40 min. backen.

Am besten schmeckt die Linzer Torte, wenn sie mindestens einige Tage alt ist (leider fällt es sehr schwer, sie so lange stehen zu lassen ;-)).

Schwarze Linsen mit Gemüse und Quinoa

Schwarze Linsen, mit Suppengemüse weichgekocht, dazu Quinoa.

Sonntag, 23. November 2008

Dinkelpfannkuchen mit Granatapfel

Früchte, die ich noch nicht kenne, muss ich unbedingt probieren. Letzte Woche hatte der Obsthändler meines Vertrauens Granatäpfel im Angebot, an denen ich erst achtlos vorbeiging, dann aber doch die Neugier siegen ließ.

Wie isst man denn das?

Im Inneren des Granatapfels befinden sich viele rote Kerne, diese sind essbar. Schale und Zwischenhäute bleiben übrig.

Dazu gab's einen Dinkelpfannkuchen:

Pro Pfannkuchen 3 El Dinkel, fein gemahlen, mit Hafermilch zu einem Pfannkuchenteig verarbeiten. Am besten etwas quellen lassen und dann bei Bedarf weitere Milch zugeben, damit der Teig nicht zu dick wird.
Pfannkuchen braten, einmal wenden, fertig. Mit Zimt und Zucker bestreuen.

Die essbare Deko bestand aus Granat- und "Normal"apfel und Soyatoo-Sahne

Fazit: hat lecker fruchtig-süß geschmeckt. Die Kerne fein säuberlich von den "Trennwänden" zu befreien, macht etwas Arbeit, aber es lohnt sich.

Samstag, 22. November 2008

Sturmfreie Bude - Knoblauch satt

Frei nach dem Motto "wenn mich sowieso keiner küsst, kann ich auch Knobi essen, soviel ich will" habe ich die seltene Gelegenheit entsprechend genutzt ;-).
Zum Mittag gab es Risotto mit Broccoli:

Eine kleine Zwiebel und eine Knoblauchzehe kleinschneiden und in Öl anbraten, Reis dazu, mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen und garköcheln lassen. Die Farbe kommt von ein paar Stückchen roter Bete (einfach mitkochen und am Ende wieder rausfischen), die Cremigkeit durch vieel Hafersahne.
Leider wurde der Reis nicht so weich, wie ich ihn gerne gehabt hätte. Weiß nicht genau warum. Zu lange mitgeröstet? Verträgt sich nicht mit Wein / Brühe / irgendeiner anderen Zutat? Kein richtiger Risottoreis? Falls jemand die Antwort kennt, bitte verraten!
Abends gab es den Rest Broccoli mit Brot, Tomaten und Joghurt-Knoblauch-Soße:

Für die Soße (Soja-)Joghurt glatt rühren, mit einer klein geschnittenen Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, etwas Mayo und Schnittlauch vermischen. Habe die Soße auf traditionelle Spreewald-Art mit einem Schuss Leinöl angerichtet.

Mittwoch, 19. November 2008

Mohnplätzchen - Experiment

Mohn ist eigentlich eine tolle Sache, da extrem calciumhaltig (1460mg/100g) und auch extrem lecker. So kam ich eines Tages auf die Idee, Mohnplätzchen zu backen.

Zutaten für den hellen Teig:
  • 300 g VK-Mehl (Dinkel oder Weizen)
  • 150 g Zucker
  • 130 g Margarine
  • 70 ml Hafermilch
  • 1 Päckchen Vanille-Zucker
  • 10 g Backpulver
Zutaten für den Mohn-Teig:
die gleichen, aber nur 75g Margarine und zusätzlich 100g Mohn, fein gemahlen

Zutaten jeweils gut verrühren, den Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und eine Stunde kühl stellen. Danach auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche die beiden Teigkugeln flach ausrollen, den Mohnteig auf den hellen Teig legen, schneckennudelmäßig aufrollen und dann aus der Rolle 1 cm dicke Plätzchen schneiden. Ca. 10 min bei 175°C backen.

Das war die Theorie ... so war es wirklich:

Der helle Teig war viel zu weich (Zu viel Fett? Zu wenig Mehl? Getreide zu feucht?), der Mohnteig etwas zu hart und bröckelig. Die Arbeitsfläche habe ich wohl zu wenig bemehlt, der Teig klebte super daran ... Außerdem etwas zu dünn ausgerollt, sodass die Teigschichten beim Aufrollen oft gerissen sind. Die angestrebte Schneckennudel-Form ist kaum noch erkennbar ... und schmecken tun die Plätzchen trotzdem einfach gut :-).

Montag, 17. November 2008

Mangoldteller

Vom Mangold wurden hier sowohl die Stiele (gedünstet als Gemüsebeilage) als auch die Blätter (im Bratling) verwendet. Für den Bratling wurden die Blätter kleingeschnitten, kurz gedünstet, und dann mit Grünkernschrot, Wasser, etwas Speisestärke und Gewürzen vermischt.
Die Soße ist eine helle Mehlschwitze mit Cashewnussmus und Hefeflocken abgeschmeckt.
Normalerweise gelingt mir Mehlschwitze recht gut, diesmal half gegen die Klümpchen nur, es am Ende durch ein Sieb zu gießen.

"I like Tofu"-Herzen, Kartoffeln, Wirsing

Oh wie hübsch :-). Kartoffeln und Wirsing mache ich "zweistöckig" im Dampfkochtopf, unten der Wirsing und darüber im Dämpfeinsatz die Kartoffeln. Welch tolle Erfindung, geht so schnell und einfach, dass ich jetzt vermehrt Dinge koche, für die ich sonst keine Geduld hatte.
Dieser Räuchertofu hatte ein sehr intensives Raucharoma, toll. Ich habe ihn lediglich mit einem Spritzer Sojasoße gewürzt.

Freitag, 14. November 2008

Frühstückshighlights

Die tollsten Dinge entstehen manchmal einfach aus der Not heraus. Wenn mal wieder abends keiner Lust hatte, ein Müsli vorzubereiten, ist ein Pfannkuchen aus frischem Getreide eine schnelle Alternative.
Die Füllung besteht aus Haselnussmus und Zuckerrübensirup, dazu gab es Paranuss und extrem saftige Mango.


Eine andere Verwendungsmöglichkeit für die Haselnuss-Zuckerrübensirup-Mischung: einfach auf's Brot schmieren. Dafür lasse ich Nutella links liegen. Bei Gelegenheit werde ich vielleicht versuchen, auch noch Kakaopulver dazuzumischen, dann ist die Nutella-Alternative perfekt.

Dazu gab's Sojajoghurt mit Früchten.

Mittwoch, 12. November 2008

Farbenfroher Rohkost-Salat

Eigentlich ein simples Rezept, das seinen Reiz erst durch die Kombination der Farben und das kugelförmige Anrichten bekommt.

Rote Beete, Kohlrabi und Möhre, jeweils geraspelt, insgesamt ein Apfel (auch geraspelt) gerecht auf die drei "Farben" verteilt. Mit Soße aus Joghurt, Zitrone, Zucker, Pfeffer vermischt. Zum Schluss noch etwas Sesam und ein paar Salatblätter zur Deko.

Dienstag, 11. November 2008

Rösti mit Kohl und Maronen

Aus den restlichen Kastanien entstand dann dieses Essen. Ein Stückchen Spitzkohl, gebraten mit Zwiebeln und Kastanien. Dazu Kartoffelrösti:

Pro Rösti eine Kartoffel raspeln, ggf. etwas klein gewürfelte Zwiebel dazu, salzen, Flüssigkeit rausdrücken, Röstis formen und in heißem Öl braten (eher langsam braten, damit sie gar werden, bevor sie verbrennen). Das Faszinierende am Rösti: in der Kartoffel ist so viel Stärke enthalten, dass kein weiteres Bindemittel nötig ist.

Montag, 10. November 2008

Pastinaken-Kastanien-Kroketten

Dieses Essen war ein echtes Highlight.

Zutaten (ergibt ca. 10 Stück):
  • 250g Pastinaken
  • 100g Kastanien
  • 2 El Margarine
  • Salz, Pfeffer
  • Semmelbrösel
Das hier ist übrigens eine Pastinake

Die Pastinaken schälen, in Stücke schneiden, ganz weich kochen und zerdrücken. Die Kastanien ebenfalls zerdrücken. Ich habe sie fertig geschält gekauft, natürlich darf man auch gerne selbst kochen + schälen. Alle Zutaten vermischen.
Krokettenförmige Gebilde daraus rollen, in Semmelbröseln wälzen und in Öl von allen Seiten knusprig braten.

Dazu gab es grüne Bohnen mit getrockneten Tomaten (in dieser Kombination super anstatt dem traditionellen Speck) und eine braune Soße.

Das war tatsächlich das erste Mal, dass es mir gelungen ist, selbst braune Soße herzustellen, die auch wirklich braun geworden ist. Daher hier mal eine etwas ausführlichere Anleitung:

Eine kleine Zwiebel würfeln und in Margarine (Menge? Hm, so ca. 2 El vielleicht?) anschwitzen. 3 El Dinkel fein gemahlen (oder sonstiges Mehl) dazugeben. Diese Mischung rösten lassen, bis alles wirklich sehr dunkelbraun ist. Wenn es nach dem Zugeben des Mehls sehr fest wird, etwas Fett hinzufügen, wenn es sehr flüssig bleibt, mehr Mehl.
Mit einem großen Schluck Rotwein ablöschen und mit Wasser auffüllen, dabei immer wieder mit dem Schneebesen umrühren, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Eine Weile kochen lassen (vermutlich hilft das gegen den mehligen Geschmack). Mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühpulver würzen. Evtl. hilft auch eine Prise Zucker und im Zweifelsfall mehr Wein (oder ein Spritzer irgendetwas anderes säuerliches).

Häppchen

Vegetarisches Fingerfood: belegte Brote mit Käse, Lyoner-Imitat und Kräuter-Tomate-Aufstrich, dekoriert mit Salat, Paprika und Möhre, Tofu-Gemüse-Spieße

Samstag, 8. November 2008

Amaranth-Schoko-Pralinen

Zutaten:
100g Zartbitterschokolade, im Wasserbad geschmolzen
2 El Haselnussmus (geht auch ohne)
Amaranth-Pops (s.u.)
Nüsse, grob gehackt

Alles gut vermischen und dann kleine Häufchen daraus machen. Je höher der Amaranth-Anteil, desto eher kann man die Pralinen als gesund bezeichnen. Es sind zahlreiche Varianten möglich: anderes Nussmus, andere Nüsse, Cornflakes ...
Amaranth ist ein Pseudogetreide, der Hirse ähnlich, reich an Eiweiß und Mineralien, außerdem glutenfrei. Wie beim Mais kann man daraus eine Art Popcorn herstellen:

Topf (ohne Fett) auf den Herd stellen und sehr heiß werden lassen. Ein El Amaranth reinstreuen und sofort Deckel drauf. Es sollte jetzt ein deutliches Geräusch zu hören sein, wenn die Amaranth-Pops herumspringen. Topf ständig schütteln, damit alle Körner gleichmäßig Hitze abbekommen, recht bald vom Herd nehmen und das Ergebnis begutachten:

- alle Körner weiß und fluffig: perfekt
- ein Teil ist noch nicht gepoppt: länger auf der Platte lassen
- ein Teil ist noch nicht gepoppt und verbrannt: Topf zu kalt
- alles gepoppt, aber verbrannt: kürzer auf der Platte lassen

Die richtige Technik fordert etwas Gefühl und Übung, es ist eine Sache von Sekunden. Zum Glück ist immer nur ein El verbraucht, wenn mal eine Ladung schief geht.
Für alle, denen die Herausforderung egal ist, gibt es Amaranth-Pops auch fertig zu kaufen.

Freitag, 7. November 2008

Pita mit Hummus und Pilzen

Die Pitataschen kann man im Toaster warmmachen und dann nach Belieben füllen. Ich hatte darin Hummus, braune Champignons, saure Gurke, Tomate und Salat. Es war übrigens einfacher zu essen, als es aussieht.

Dicke Bohnen - zweimal anders

Zuerst der Klassiker - Dicke Bohnen in Tomatensauce, dazu Dampfkartoffeln. An dieser Stelle mal unbekannterweise ein großes Lob an den Erfinder des Schnellkochtopfes, der es mir ermöglicht, dieses Gericht in einer annehmbaren Zeit zu kochen, ohne Konserven verwenden zu müssen.
Aus den Resten entstand - damit es nicht so langweilig wird - dieses Gericht: Bratkartoffeln mit zweierlei Dips.
Die Bohnen wurden zunächst von der Tomatensauce getrennt. Für den Tomatendip wurde die ursprüngliche Sauce mit etwas Chili-Ketchup verfeinert, was Geschmack sofort um Längen verbesserte. Für den Bohnendip wurden die Bohnen mit Mayo zerdrückt und mit Schnittlauch und schwarzem Pfeffer abgeschmeckt.

Dienstag, 4. November 2008

Neues im Müsli: Passionsfrucht

Wieder mal eine Frucht, die ich bis jetzt noch nicht beachtet hatte. Die Passionsfrucht ist eine Abart der Maracuja. Wenn die Früchte reif sind, haben sie eine ganz runzelige Schale (das gehört so). Die Verwendung ist recht simpel: auf die Hälfte schneiden und auslöffeln.
Im Inneren befinden sich viele dunkle Kerne und etwas Gelbes "Drumherum". Es riecht so aromatisch fruchtig-süß, dass ich es sogar trotz meiner dicken Erkältung riechen konnte.

Der Rest ist Müsli-Grundmischung, Apfel, Soyatoo-Sahne und Cashewkerne.

Fazit: die glitschige Konsistenz in Kombination mit den Kernen ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Geschmacklich aber ganz große Klasse.

Montag, 3. November 2008

Auberginen, Fladen und Salat

gegrillte Auberginen aus dem Ofen:
Aubergine in Scheiben schneiden, von beiden Seiten mit Olivenöl bepinseln, mit Salz, Pfeffer und Pizzagewürz würzen. Bei ca. 225°C backen, bis sie leicht gebräunt, innen weich und am Rand leicht knusprig sind. Mit dieser Zubereitungsmethode kann man verhindern, dass Auberginen eine scheinbar unbegrenzte Menge Fett aufnehmen.
Die getrockneten Tomaten oben drauf waren ursprünglich eine tolle Idee ... war wohl leider ein bisschen viel Hitze auf einmal (hatte auch ganz trockene, keine eingelegten Tomaten) ... so richtig mitessen konnte man sie dann nicht mehr ...

schneller Fladen:
je 2 El Dinkel und Grünkern fein gemahlen, ein guter Schuss Olivenöl, Salz, so viel (Hafer)milch, dass eine zähflüssige Masse entsteht. Von beiden Seiten braten (dabei nach Geschmack mit Sesam oder Sonstigem bestreuen).

Salat mit Hausdressing:
Der Salat besteht aus Feldsalat, Tomaten, Gurken und Schnittlauch. Mein "Hausdressing" enthält zwei Zutaten, die ich versuche, möglichst oft zu verwenden: das ist zum einen Leinöl, wegen dem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Es ist sehr hitzeempfindlich und eignet sich daher nur für Salatsoßen o.Ä., nicht zum Braten.
Zum anderen Tahin (Sesammus), eines der pflanzlichen Lebensmittel mit unschlagbar hohem Calciumgehalt. Man bekommt es im Bioladen oder Reformhaus, evtl. auch beim Türken oder sonstigem "südländische-Spezialitäten-Händler". Pur schmeckt es leicht bitter und ist nicht jedermanns Sache. In Salatdressing kommt der feine, nussige Geschmack aber meist positiv zur Geltung.
Insgesamt besteht das Dressing aus: Leinöl, Balsamico-Essig, Tahin, Pfeffer, evtl. Wasser.

Samstag, 1. November 2008

Feiertags - Frühstück

War wohl doch eher ein Brunch. Es gab Müsli mit extrem saftiger Melone und getrockneten Cranberries. Außerdem Aufbackbrötchen mit diversen Belägen.